Über uns: Haltung, Arbeitsweise, Kontakt

Unser Anliegen

Wir bauen diese Seite, weil wir in Beratungen und Workshops immer wieder dieselben Lücken sehen. Es fehlt an kurzen, verlässlichen Erklärungen, die man in der Vorbereitung schnell findet und die zugleich fachlich belastbar sind. Wir arbeiten unabhängig und mit Blick für unterschiedliche Positionen. Wir unterscheiden zwischen religiösem Dialog, historischer Verantwortung und politischer Debatte und benennen, wo diese Bereiche sich berühren und wo sie getrennt gehören. Unser Ziel ist, das Handwerkszeug für gute Entscheidungen zu liefern – ohne Alarmismus, ohne Beschönigung, mit einem klaren Blick auf Menschen, Sprache und Wirkung.

Wie wir arbeiten

Wir sammeln Material, prüfen es und bereiten es so auf, dass es ohne große Vorkenntnisse nutzbar ist. Wir verzichten auf Fachjargon, wenn er nicht nötig ist, und erklären ihn, wenn er weiterhilft. Jede Seite wird regelmäßig aktualisiert, und wir dokumentieren Änderungen transparent, damit nachvollziehbar bleibt, was wann entschieden wurde. Widerspruch schätzen wir, solange er sachlich bleibt, und wir korrigieren, wenn bessere Argumente vorliegen. Mitmachen ist möglich: Schicken Sie Hinweise, Korrekturen oder Beispiele aus Ihrer Praxis. Was wir nicht machen: schnelle Empörung bedienen, Komplexität leugnen oder Menschen vorführen.

Kontakt

Am besten erreichen Sie uns per Mail. Wenn Sie einen Workshop oder eine Beratung wünschen, nennen Sie Thema, Zielgruppe, Terminwunsch und Kontext. Wir melden uns mit einem Vorschlag. Für Presseanfragen halten wir kurze Dossiers bereit, damit Aussagen korrekt zitiert werden. Und wenn Sie nur eine Frage haben, schreiben Sie trotzdem – wir antworten, sobald es geht. Wer tiefer einsteigen möchte, findet in der Zeitschrift „Kirche und Israel“ eine kontinuierliche Begleitung des Diskurses sowie Hinweise auf aktuelle Hefte und Herausgeberangaben.

Langer Abschnitt: Warum diese Seite jetzt gebraucht wird

Die Debatten sind lauter geworden. In sozialen Medien wird verkürzt; in Gemeinden sind Menschen verunsichert, weil sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Einordnung, die ruhig, transparent und greifbar ist. In der kirchlichen Praxis fehlt oft Zeit, Quellen zu prüfen oder Formulierungen sorgfältig zu schleifen, weil viele andere Aufgaben drängen. Genau hier setzen wir an. Wir liefern kurze, präzise Erklärungen, bieten Formulierungshilfen, verlinken auf tragfähige Dokumente und zeigen, wie man mit begrenzten Ressourcen sauber arbeitet. Dabei trennen wir, was zu trennen ist: Theologische Fragen gehören nicht eins zu eins in politische Positionspapiere; politische Konflikte lassen sich nicht in religiöse Wahrheitsfragen übersetzen; Erinnerung ist mehr als ein Jahrestag. Unser Ansatz ist pragmatisch. Wir fragen: Was ist das Ziel, wer ist betroffen, welche Sprache ist fair, welches Maß an Detail ist nötig. Wo wir unsicher sind, holen wir Feedback ein – früh genug, damit es noch wirkt. Wir dokumentieren Entscheidungen, damit sie nachvollziehbar bleiben. Und wir pflegen Beziehungen, die tragen, auch wenn es schwierig wird. Diese Seite ist kein Endpunkt, sondern ein Arbeitswerkzeug. Sie darf wachsen, sich korrigieren, stolpern und besser werden. Wer mitmacht, verändert sie. Am Ende soll etwas Einfaches herauskommen: Menschen finden schneller, was sie brauchen, und sie können es direkt nutzen – im Gottesdienst, in der Schule, im Gespräch mit der Nachbarschaft oder in einer Stellungnahme nach einer ereignisreichen Woche.